Das Einzige was noch spannend wurde auf der Champs-Élisées war der Sprint um den letzten Etappensieg. Nachdem das Feld unter der Führung der Fahrer von Jumbo-Visma Paris erreichten und auch noch durch den Hof des Lovre fuhren, rüsteten sich die Sprinterteams für den grossen Endkampf.


Foto: Jonas Vingegaard gönnt sich ein Glas Champagner mit 2 Teamkollegen auf der Fahrt zur Champs-Élisées

Einzelne Fluchversuche hatten keine Chance und so kam es zum Sprint. Jordi Meeus aus Belgien schlug seinen Landsmann Jasper Philipsen um Pneubreite. Nur der Zielfilm konnte den Sieger ermitteln.

Der letzte Schweizer welcher in Paris auf der Champs Élsées einen Sieg an der Tour de France nach Hause fuhr, war 1983 Gilbert Glaus vor Sean Kelly aus Irland. Diese Jahr gab es von den 2 Schweizern, Silvan Dilier und Stefan Küng welche in Paris angekommen sind, nicht viel zu berichten. Die beiden Schwizer haben sich ganz in die Dienste ihrer Mannschaften gestellt.

Jonas Vingegaard siegt im Gesamtklassement vor Tadej Pogacar mit 7:29 Minuten. Dritter Adam Yates und Vierter sein Bruder Simon Yates.
Mit 377 Punkten gewann Jasper Philipsen vor Mads Pedersen mit 258 Punkten das Leadertrikot des Punktesiegers. Bergkönig wurde der Italiener Giulio Ciccone mit 106 Punkten vor Felix Gall, die Entdeckung der Tour aus Oesterreich, mit 92 Punkten.
Tadej Pocagar aus Slowenien war der beste Nachwuchsfahrer und das Team Jumbo-Visma die beste Mannschaft mit einem Vorspung auf UAE Team Emirates von 13:49 Minuten. Das Team Jumbo-Visma hat auch am meistern Prämien verdient: € 664'280. Dagegen muss sich die Mannschaft DSM-firmenich mit total € 12'180 zufrieden geben.

150 Fahrer haben Paris erreicht und die rote Laterne als Letzter des Gesamtklassmentes, ist auch ein Däne, Michal Morkov. Er hat auf seinen Landsmann Jonas Vingegaard einen Rückstand von 6 Std.07 Min.11 Sekunden.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann

110. Tour de France 1. - 23. Juli 2023



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