Am 4. Mai startet der Giro in Jerusalem, nachdem die Organisatoren dem Druck der Regierung nachgegeben haben und jetzt das Wort West Jerusalem durch Jerusalem ersetzt haben. Den Auftakt bildet ein Einzelzeitfahren über 9,7 Km. 2 weitere Etappen werden in Israel auszutragen. In der 3. Etappe wird die Wüste Negev durchquert um in Elat den Etappensieger zu feiern und direkt per Flugzeug nach Sitzilien zu fliegen am 1. Ruhetag.

Aber auch die folgenden Teilstücke in Sizilien sind happig. In der 6. Etappe ist der Vulkanberg Etna das Ziel auf 1'736 M.ü.M. Nach einer Flachetappe wird das Ziel der nächsten Teilstücken wieder am Berg entschieden. Der Höhepunkt der Zielankünfte am Berg ist sicher die 14. Etappe. Der Monte Zoncolan wird eine der Schlüsseletappen sein in diesem Giro. Nicht die Höhe von 1'730 M.ü.M aber die steilen Rampen sind die Schwierigkeiten.

Nach dem 3. Ruhetag wird die letzte Woche gleich mit einem Einzelzeitfahren über 34 Km von Trento nach Roveredo eingeläutet. Im Piemont geht es anschliessend mit happigen Bergwertungen weiter. So wird in der 19. Etappe der Colle delle Finestre auf 2'176 M.ü.M überquert und noch dem Aufstieg nach Sestrière zu bewältigen und mit der Bergankunft in Bardonecchia auf 1'908 M.üM. abzuschliessen. Die 20. Etappe endet in Cervinia, ebenfalls eine Bergankunft. Es hat in diesem Giro 2018 8 Bergankünfte.

Der Flieger bringt den Tross von Torino nach Rom wo die Schlussetappe von 118 Km auf einer Rundstrecke mit 10 Runden von 11,8 Km zu bewältigen ist.

Ein 101. Giro d'Italia auf welchem man gespannt sein wird. Ein schwerer Giro 2018 der am 27. Mai in Rom endet.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann

Gazzetta dello Sport, Italien



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